Mein Zeitungshändler hat heute morgen mit mir geschimpft.
"Sie haben mir gestern eine Münze gegeben, die wie ein 2 Euro-Stück aussieht."

Er hat recht - ich wollte ihn aber nicht betrügen. Was er mir dann erzählt, ist doch überraschend:

In den letzten vier Wochen hat er, ohne es zu merken, knapp zwei Dutzend thailänischer Münzen angenommen.
Sie sind so groß wie 2 Euro-Stücke und sehen ihnen zum verwechseln ähnlich. Es handelt sich um 10 thailändische Baht.

Betrüger nutzen die Münzen (wie auch das italienische 500 Lire-Stück) nun zur Barzahlung. Automaten können die Münzen zwar "enttarnen", doch die inzwischen vermeindlich EURO-erfahrenen Bürger fallen darauf rein. Selbst Profis, wie mein Zeitungshändler. (Den ich nur aus Gründen der Harmonisierung mit meinem ungesunden Leben nicht "meinen Zigarettenhändler" nenne!)