Dienstag, 26. Oktober 2004
Schöne Archivseiten
herr denes, 00:11Uhr
Ein schönes Spiel: In der Wayback Machine alte Seiten raussuchen.
Welches ist die schönste deutsche Seite des Jahres 1996?
Meine Favoriten:
ARD
Bahn (1997 archiviert)
Lufthansa (mit massiven Framebalken!)
...und wenig später ganz fortschrittlich, sogar mit immer noch funktionierendem Download.
und der Topfavorit:
Pixelpark
Welches ist die schönste deutsche Seite des Jahres 1996?
Meine Favoriten:
ARD
Bahn (1997 archiviert)
Lufthansa (mit massiven Framebalken!)
...und wenig später ganz fortschrittlich, sogar mit immer noch funktionierendem Download.
und der Topfavorit:
Pixelpark
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Bierdeckeldownload
herr denes, 23:43Uhr
Meine EVOLVER- Kolumne 1000 Zeichen hat inzwischen schon eine zweistellige Zahl von Folgen erreicht. In dieser Kolumne habe ich jeweils 1.000 Zeichen Zeit ein Phänomen unserer Gegenwartswelt zu erklären. Meine Ausführungen passen also auf einen Bierdeckel. Das nehme ich wörtlich:
Für die ersten neun Folgen stehen die Bierdeckel als Bastelbogen zum Download bereit. Die fehlenden .pdf-Dateien werden im Laufe der Woche ergänzt.
Klicken Sie hier:
Folge 8: Antizipation
Folge 7: Armutsrepubliken
Folge 6: Selbsterfüllende Gags
Folge 5: Alkopops
Folge 4: SMS-Behaviourismus
Folge 3: Gehwegsschäden
Folge 2: Westerweiterung
Folge 1: Aufmerksamkeits-Recycling
Für die ersten neun Folgen stehen die Bierdeckel als Bastelbogen zum Download bereit. Die fehlenden .pdf-Dateien werden im Laufe der Woche ergänzt.
Klicken Sie hier:
Folge 8: Antizipation
Folge 7: Armutsrepubliken
Folge 6: Selbsterfüllende Gags
Folge 5: Alkopops
Folge 4: SMS-Behaviourismus
Folge 3: Gehwegsschäden
Folge 2: Westerweiterung
Folge 1: Aufmerksamkeits-Recycling
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Samstag, 2. Oktober 2004
Is there a coffee-shop?
herr denes, 20:48Uhr
Dafür liebe ich meine Stadt. Situationen, wie sie für die Witzeseite einer Fernsehillustrierten inszeniert sein könnten:
Samstag, 11.00 Uhr - Passage Joachimsthaler Straße, nahe Bahnhof Zoo. (Ja, in Berlin...)
Zwei Männer, beide etwa 25 Jahre alt, mit großen Rucksäcken und Dreadlocks stehen an der Würstchenbude, fragen den Verkäufer, etwa 45 Jahre alt: "Sorry, is there a Coffee-Shop in the Centre of Berlin?"
Darauf überlegt der Verkäufer kurz: "Oh Mann. Ja. Yes. Ick mein. Ah yes, go over there, then left (zeigt Richtung Ku'Damm/Tauentzienstraße), wehn you come to Nürnberger Straße, there is Tchibo, a Coffee-Shop."
"Oh, thanks. What's the name?"
"Tschie-boh. It's a big chain!"
Samstag, 11.00 Uhr - Passage Joachimsthaler Straße, nahe Bahnhof Zoo. (Ja, in Berlin...)
Zwei Männer, beide etwa 25 Jahre alt, mit großen Rucksäcken und Dreadlocks stehen an der Würstchenbude, fragen den Verkäufer, etwa 45 Jahre alt: "Sorry, is there a Coffee-Shop in the Centre of Berlin?"
Darauf überlegt der Verkäufer kurz: "Oh Mann. Ja. Yes. Ick mein. Ah yes, go over there, then left (zeigt Richtung Ku'Damm/Tauentzienstraße), wehn you come to Nürnberger Straße, there is Tchibo, a Coffee-Shop."
"Oh, thanks. What's the name?"
"Tschie-boh. It's a big chain!"
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Sonntag, 26. September 2004
Gedichte gegen die Depression
herr denes, 21:42Uhr
Von Peter Hiess empfohlen, der in der Jury sitzt:
Gedicht-Wettbewerb thematisiert österreichweit “Leben mit der Depression“.
Das Magazin InnenWelt und die Info/Community-Website “Welt der Depression” (http://www.welt-der-depression.at) veranstalten mit Unterstützung von Lundbeck Austria den Literaturwettbewerb FAST forWORT >> – für Depressive und alle anderen, die etwas zum Thema Depression zu sagen haben. Unter der Schirmherrschaft von Wili Resetarits winken tolle Preise – und die Chance auf Veröffentlichung.
Einige der größten Literaten litten unter schweren Depressionen. Ernest Hemingway etwa, der nach großen Romanen wie “Der alte Mann und das Meer“ freiwillig aus dem Leben schied, der von Alkoholsucht geplagte Edgar Allan Poe, Franz Kafka, der Meister des Absurden – und nicht zuletzt der französische Autor Marcel Proust, der jahrelang kaum sein Bett verließ, in dieser Zeit aber den siebenbändigen Romanzyklus “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ schuf, der zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur zählt. Nicht jeder, der an Depressionen leidet, ist unbedingt ein literarisches Talent. Doch viele Experten sind der Ansicht, daß sich Schreiben – ob professionell oder hobbymäßig - als probates Mittel eignet, depressive Gefühlszustände abzuschwächen oder wenigstens seinen Mitmenschen vermitteln zu können. Mit einem Gedicht-Wettbewerb will die Kommunikations-Plattform “Welt der Depression” Menschen mit psychischen Problemen dazu motivieren, kraft der Kreativität gegen die Finsternis der Seele anzukämpfen.
FAST forWORT>> / Teilnahme
Wer bei dem Gedicht-Wettbewerb mitmachen will, sendet seine besten Werke – insgesamt nicht mehr als zehn Seiten pro Teilnehmer, ob es sich nun um ein längeres Epos oder viele kürzere poetische Juwelen handelt – mit Namen, (E-Mail-)Adresse und Telefonnummer bis 31. Oktober (Datum des Poststempels) an:
Redaktion InnenWelt
Auhofstraße 92/6a
1130 Wien
Fax: (+43-1-) 879 35 57
E-Mail: redaktion@innenwelt.at
Gedicht-Wettbewerb thematisiert österreichweit “Leben mit der Depression“.
Das Magazin InnenWelt und die Info/Community-Website “Welt der Depression” (http://www.welt-der-depression.at) veranstalten mit Unterstützung von Lundbeck Austria den Literaturwettbewerb FAST forWORT >> – für Depressive und alle anderen, die etwas zum Thema Depression zu sagen haben. Unter der Schirmherrschaft von Wili Resetarits winken tolle Preise – und die Chance auf Veröffentlichung.
Einige der größten Literaten litten unter schweren Depressionen. Ernest Hemingway etwa, der nach großen Romanen wie “Der alte Mann und das Meer“ freiwillig aus dem Leben schied, der von Alkoholsucht geplagte Edgar Allan Poe, Franz Kafka, der Meister des Absurden – und nicht zuletzt der französische Autor Marcel Proust, der jahrelang kaum sein Bett verließ, in dieser Zeit aber den siebenbändigen Romanzyklus “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ schuf, der zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur zählt. Nicht jeder, der an Depressionen leidet, ist unbedingt ein literarisches Talent. Doch viele Experten sind der Ansicht, daß sich Schreiben – ob professionell oder hobbymäßig - als probates Mittel eignet, depressive Gefühlszustände abzuschwächen oder wenigstens seinen Mitmenschen vermitteln zu können. Mit einem Gedicht-Wettbewerb will die Kommunikations-Plattform “Welt der Depression” Menschen mit psychischen Problemen dazu motivieren, kraft der Kreativität gegen die Finsternis der Seele anzukämpfen.
FAST forWORT>> / Teilnahme
Wer bei dem Gedicht-Wettbewerb mitmachen will, sendet seine besten Werke – insgesamt nicht mehr als zehn Seiten pro Teilnehmer, ob es sich nun um ein längeres Epos oder viele kürzere poetische Juwelen handelt – mit Namen, (E-Mail-)Adresse und Telefonnummer bis 31. Oktober (Datum des Poststempels) an:
Redaktion InnenWelt
Auhofstraße 92/6a
1130 Wien
Fax: (+43-1-) 879 35 57
E-Mail: redaktion@innenwelt.at
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Bush: "...dem Staate schaden, wie wir es auch tun!"
herr denes, 21:38Uhr
Von Teddy Treutler eingesandt, der momentan in St.Louis weilt:
[Wahrscheinlich schon zigmal durch die Blogosphäre gewandert, ich kannte es noch nicht.]
[Wahrscheinlich schon zigmal durch die Blogosphäre gewandert, ich kannte es noch nicht.]
- "Bush 'amüsierte' auf der republican convention vor einem Monat mit
folgendem Geständnis: "Our enemies are innovative and resourceful, and
so are we. They never stop thinking about new ways to harm our country
and our people, and neither do we."
Wo wir schon dabei sind, hier noch einer: :)
Bushs Kampf gegen die Wirtschaft(!):
"The law I sign today directs new funds and new focus to the task of
collecting vital intelligence on terrorist threats and on weapons of
*mass production*."
-- George W. Bush, at the signing of the September 11th Commission Bill,
Washington, D.C., Nov. 27, 2002 --
http://mp3.dubyaspeak.com/massproduction.mp3 "
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Dienstag, 21. September 2004
Die (Jim-)Bobs
herr denes, 09:57Uhr
Nicht nur, weil ich im Winter dort Online-Journalismus betreiben darf, eine gute Seite: die Deutsche Welle/DW-World. Die suchen beste Blogs in unterschiedlichen Kategorien und Sprachen und prämieren die Macher dann bei Erfolg mit einem iBook oder einem Palm Zire.
Wenn Sie bitte einmal schauen wollen:
Wenn Sie bitte einmal schauen wollen:
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Dienstag, 14. September 2004
Kochbananen, Gurken oder Spargel?
herr denes, 18:36Uhr
Das Inforadio fragt anlässlich der Landtagswahlen am Wochenende nach Wissen zur Akte Brandenburg 1999-2004:
Von welchem Obst oder Gemüse wird in Brandenburg die größte Menge geerntet?
Gurken, Spargel oder Kochbananen?
Kürsche!
Von welchem Obst oder Gemüse wird in Brandenburg die größte Menge geerntet?
Gurken, Spargel oder Kochbananen?
Kürsche!
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Sonntag, 15. August 2004
Kriminologenlyrik, Betrunkene dekorieren, Rund ums "ö".
herr denes, 13:32Uhr
Bei der Vorbereitung einer Radiosendung entdeckt: Polizei-Poeten. (Nicht nur) Gedichte von und mit Polizeibeamten - mit einer seltsamen Grundstimmung
Quelle: Betrunkene dekorieren.
Unter dem Motto: 'Das geht. So was von. Über: Hauptnich' liste ich die Seite des schweizer Clubs (?) Böröm pöm pöm.
- Auszug von "Mit Blaulicht zum Bäcker":
"Vorm Bäcker steht
ein Falschparker,
den mach ich noch zur Sau, so viel Zeit muss sein!
Und beim Bäcker erzähle ich, wie toll ich bin
und lass es mir dann schmecken."
Quelle: Betrunkene dekorieren.
Unter dem Motto: 'Das geht. So was von. Über: Hauptnich' liste ich die Seite des schweizer Clubs (?) Böröm pöm pöm.
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Freitag, 6. August 2004
Verdammt gute Resonanz...
herr denes, 19:45Uhr
Einer der besten Radiomoderatoren der Region [Berlin-Brandenburg] hat dieses bescheidene Magazin in seinem Weblog namens verdammtguterkuchen als wertigen Weblog aufgenommen. Dankeschön, Herr von Malotki. Und hoffentlich bis im September bei fritz.
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Der Linguist hat das Wort
herr denes, 17:19Uhr
Es ist keine Überraschung:
Vergleichen Sie selbst:
PRO und CONTRA.
Ich beherrsche beide Formen, weil ich meine Beiträge für deutsche Medien in neuer und für den österreichischen EVOLVER meist in traditioneller Rechtschreibung verfasse. Ich hatte selten Probleme mit den Kommaregeln beim erweiterten Infinitiv mit "zu", bei der Wortorthografie und bei Zusammen- und Getrenntschreibung. Ich kenne aber viele Menschen, denen es so ging. Sie haben in der Regel noch nicht einmal bemerkt, dass sie nach alter Rechtschreibung Fehler gemacht haben.
Die Kulturmaschinerie, renitente Autoren und Professoren haben mit ihrer Boykotthaltung erst dafür gesorgt, dass die Hybride aus alter und neuer Orthografie aufgekommen sind. Dass Schüler und Lehrer verunsichert wurden. Und dass es bis heute möglich ist, sogar Hochschularbeiten noch in alter Rechtschreibung zu verfassen.
Mit der Rechtschreibreform fing das Zeitalter der Veränderungen an. So viel Widerstand, so viele destruktive Kritik und derartig wenig Beschäftigung mit der Sache an sich ("Warum kann es nicht bleiben, wie es war?") wie der neuen Rechtschreibung entgegnet wurden, haben auch viele der anderen Modernisierungsversuche danach zu überstehen (gehabt). Von den heute unter 30-Jährigen möchte eine Mehrheit (rund 55 % laut EMNID im Juni 2004) die neue Rechtschreibung beibehalten. Dieser Altersgruppe kommen auch die meisten der Sozialreformen zugute. Deutlich geringer ist bei ihnen folglich auch die Ablehnung gegenüber der Agenda 2010. Ich habe Sorgen. Vor allem die, dass dieses Land von Miesmachern und Besitzstandswahrern zurück geworfen wird. Ich habe aber auch Hoffnungen. Ich hoffe zum Beispiel, dass die Mehrheit der Deutschen endlich auch einmal die Courage hat, die BILD-Zeitung für ihre verantwortungslose Miesmacherei abzustrafen.
Ich bin für die neue Rechtschreibung. Mehr Argumente gibt es bei Le pseudo-teil.
- SPIEGEL-Verlag und Axel Springer AG kehren zur klassischen Rechtschreibung zurück
Die Axel Springer AG und der SPIEGEL-Verlag kehren in ihren Print- und Online-Publikationen zur klassischen deutschen Rechtschreibung zurück. Gleichzeitig richten die Verlage einen Appell an andere Medienunternehmen sowie an die Nachrichtenagenturen, sich diesem Schritt anzuschließen.
Quelle: Spiegel Online
Vergleichen Sie selbst:
PRO und CONTRA.
Ich beherrsche beide Formen, weil ich meine Beiträge für deutsche Medien in neuer und für den österreichischen EVOLVER meist in traditioneller Rechtschreibung verfasse. Ich hatte selten Probleme mit den Kommaregeln beim erweiterten Infinitiv mit "zu", bei der Wortorthografie und bei Zusammen- und Getrenntschreibung. Ich kenne aber viele Menschen, denen es so ging. Sie haben in der Regel noch nicht einmal bemerkt, dass sie nach alter Rechtschreibung Fehler gemacht haben.
Die Kulturmaschinerie, renitente Autoren und Professoren haben mit ihrer Boykotthaltung erst dafür gesorgt, dass die Hybride aus alter und neuer Orthografie aufgekommen sind. Dass Schüler und Lehrer verunsichert wurden. Und dass es bis heute möglich ist, sogar Hochschularbeiten noch in alter Rechtschreibung zu verfassen.
Mit der Rechtschreibreform fing das Zeitalter der Veränderungen an. So viel Widerstand, so viele destruktive Kritik und derartig wenig Beschäftigung mit der Sache an sich ("Warum kann es nicht bleiben, wie es war?") wie der neuen Rechtschreibung entgegnet wurden, haben auch viele der anderen Modernisierungsversuche danach zu überstehen (gehabt). Von den heute unter 30-Jährigen möchte eine Mehrheit (rund 55 % laut EMNID im Juni 2004) die neue Rechtschreibung beibehalten. Dieser Altersgruppe kommen auch die meisten der Sozialreformen zugute. Deutlich geringer ist bei ihnen folglich auch die Ablehnung gegenüber der Agenda 2010. Ich habe Sorgen. Vor allem die, dass dieses Land von Miesmachern und Besitzstandswahrern zurück geworfen wird. Ich habe aber auch Hoffnungen. Ich hoffe zum Beispiel, dass die Mehrheit der Deutschen endlich auch einmal die Courage hat, die BILD-Zeitung für ihre verantwortungslose Miesmacherei abzustrafen.
Ich bin für die neue Rechtschreibung. Mehr Argumente gibt es bei Le pseudo-teil.
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