Freitag, 6. August 2004
Overflow?
herr denes, 17:03Uhr
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Der bekannteste Schlagfertigkeitstrainer Deutschlands
herr denes, 16:57Uhr
...ist seiner Webseite zufolge
Matthias Pöhm. Dort gibt er Beispiele seines Programms. Zum Beispiel die tägliche Replique. Daraus das nachfolgende Beispiel (vom 1. August) wirklich unglaublicher Schlagfertigkeit:
Ich meine, so etwas Schlagfertiges habe ich seit dem Eumel-Kalender von 1982 nicht mehr gelesen.
Matthias Pöhm. Dort gibt er Beispiele seines Programms. Zum Beispiel die tägliche Replique. Daraus das nachfolgende Beispiel (vom 1. August) wirklich unglaublicher Schlagfertigkeit:
- 1: "Haben Sie hier immer noch den Überblick?"
2: "Solange es hell genug ist!"
Ich meine, so etwas Schlagfertiges habe ich seit dem Eumel-Kalender von 1982 nicht mehr gelesen.
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Donnerstag, 29. Juli 2004
Affe vs. Mensch
herr denes, 22:23Uhr
Gerade wieder gehört: "Weil der Mensch zählt".
Hallo Alf! Wenn du das liest: Ich wünsche mir ein Homophonie-Bild zu CIABATTAFLY!
"Der Unterschied zwischen Menschen, zwischen Affen und Primaten
Der is net viel größer wie bei Nudeln und Fritatten
Doch wer mehr über Tiere wissen will muß Biologie studiern
Oder sich im Anschluß auf meiner Homepage informieren."
"The difference between humans
'tween monkeys and primates
Is not much more than that
'tween noodles 'n' carb'hydrates.
Those who are further interested
Must study... biology
Or inform themselves
On my homepage full of glee."
Hallo Alf! Wenn du das liest: Ich wünsche mir ein Homophonie-Bild zu CIABATTAFLY!
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Dienstag, 27. Juli 2004
George W. Armstrong
herr denes, 09:20Uhr
Mein schönstes Geburtstagsgeschenk 2004? Eine Radierung von Stefanie Gliesche. Sie ist von meiner Passion infiziert worden, wenn auch nur künstlerisch. Erst war ich skeptisch, als ich von ihrer Motividee zum Thema hörte, doch das Ergebnis lässst sich wirklich sehen und hängt jetzt im FaktenFiktion-Redaktionsraum.
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Montag, 26. Juli 2004
U- und S-Bahn-"Persönlichkeiten"
herr denes, 01:44Uhr
Nach der Beobachtung und Beschreibung eines U-Bahn-Weirdos in Berlin, hatte wirres den Wirren abgelichtet.
Spinner, Irre, Wirre und Andersfahrende sind in Berliner Bahnen nicht selten. Mir sind sie übrigens eine willkommene Abwechslung zu pöbelnden Jugendlichen, motzenden Rentnern und oft nervigen Laienmusikern.
Der Spiegel veröffentlicht im Januar 2003 in der Magazingeschichte "Eskalation der Gewalt" Fakten zu Psychopathen in Großstädten:
- Honigkuchenpferd [(c) ix]: Imitiert in U-Bahnen laut die Stationsansage kurz bevor sie vom Band ertönt. Lächelt dazu und hält sich die Hand wie einen Trichter vor den Mund. Ist öftres in begleitung einer älteren Frau unterwegs. "Nächster Bahnhof: Berliner Straße. Übergang zur U 7. Ausstieg links."
Zum Honigkuchenpferd schreiben:
janBerlin:
"Manchmal ist seine Mutter dabei, der das voll peinlich ist und die ihn laufend ermahnt, endlich aufzuhören. Worauf er sich ins Fäustchen lacht und noch mehr Details erzählt."
...und Jörg:
"Der Typ ist plattformübergreifend unterwegs: Ich hab ihn ein paar Mal in der S-Bahn getroffen. Bei der ersten Begegnung war die S-Bahn ab Zoo noch gesperrt und am Lehrter Bahnhof irgendwas: Beide aus mehreren Sätzen bestehende Ansagen kamen genau richtig getimed vor der echten Ansage und vollkommen fehlerfrei.
Bei der S-Bahn gibt es als Schmankerl obendrauf übrigends auch den Funkverkehr zwischen Abfertiger und Fahrer."
- Angus Hrmmhmm
Gesehen in der U 9. Ein etwa 1,65 großer Typ, obenrum mit Hemd und Krawatte, untenrum mit knappen old-school Fußball-hot-pants. Er trägt einen Jägerhut, hat einen Vollbart und sehr dunkle Augen. Die Arme trägt er verschränkt vor dem Körper. Er setzt sich jeweils sehr eng an seine Nachbarn. Jedes Mal, wenn Fahrgäste an ihm vorbei laufen, grummelt er sehr laut: "Ähem. Hrmmhmm. Ähemm."
- Koprolaliker 101
Vor allem gehört im 101er Bus. (Insofern eigentlich nicht in dieser Rubrik zu Hause.) Ein Mann mit Sweatshirt, "Vision Street Wear" steht drauf. Er setzt sich neben eine Oma und beginnt: Scheiße! Scheiße - Dreck! Fickpisse, Scheiße.
Fotze, Möse, Fotze, Scheiße, Ficke, Nille, Mist. Nach 5 Minuten steigt er wieder aus. Sein Verhalten ist ein Sympton des Tourette-Syndroms, eine relativ seltene Nebenerscheinung namens Koprolalie. Wer nicht weiß, dass die Beschimpfungen nicht persönlich gemeint sind sondern unwillkürlich geäußert werden, könnte schockiert sein. Ich habe mich gefragt, welcher kognitive Prozess die Kategorisierung von Lexemen als Schimpfwörter regelt. Und: Ob bei einem solchen Anfall das gesamte Schimpfwort- und Zoteninventar ausgesprochen wird.
WEITERE PERSÖNLICHKEITEN ERBETEN!
Spinner, Irre, Wirre und Andersfahrende sind in Berliner Bahnen nicht selten. Mir sind sie übrigens eine willkommene Abwechslung zu pöbelnden Jugendlichen, motzenden Rentnern und oft nervigen Laienmusikern.
Der Spiegel veröffentlicht im Januar 2003 in der Magazingeschichte "Eskalation der Gewalt" Fakten zu Psychopathen in Großstädten:
- Besonders prekär ist die Lage in der Hauptstadt, in der nach Schätzungen über 680 000 Menschen psychisch krank sein sollen, davon allein 34 000 schizophren. In Berlin wurde die Umstellung zur ambulanten Betreuung später als anderswo in Deutschland realisiert, mitten im finanziellen Niedergang der Stadt. Drei große Nervenheilanstalten wurden de facto geschlossen, knapp 4000 Psychiatrie-Betten in den Krankenhäusern gestrichen. Die Verweildauer der Patienten wurde von 69 auf 22 Tage gedrückt.
U- und S-Bahn-Persönlichkeiten
("Geistesgestörte" ist verachtend und viel zu wertend - ehrlich!)- Honigkuchenpferd [(c) ix]: Imitiert in U-Bahnen laut die Stationsansage kurz bevor sie vom Band ertönt. Lächelt dazu und hält sich die Hand wie einen Trichter vor den Mund. Ist öftres in begleitung einer älteren Frau unterwegs. "Nächster Bahnhof: Berliner Straße. Übergang zur U 7. Ausstieg links."
Zum Honigkuchenpferd schreiben:
janBerlin:
"Manchmal ist seine Mutter dabei, der das voll peinlich ist und die ihn laufend ermahnt, endlich aufzuhören. Worauf er sich ins Fäustchen lacht und noch mehr Details erzählt."
...und Jörg:
"Der Typ ist plattformübergreifend unterwegs: Ich hab ihn ein paar Mal in der S-Bahn getroffen. Bei der ersten Begegnung war die S-Bahn ab Zoo noch gesperrt und am Lehrter Bahnhof irgendwas: Beide aus mehreren Sätzen bestehende Ansagen kamen genau richtig getimed vor der echten Ansage und vollkommen fehlerfrei.
Bei der S-Bahn gibt es als Schmankerl obendrauf übrigends auch den Funkverkehr zwischen Abfertiger und Fahrer."
- Angus Hrmmhmm
Gesehen in der U 9. Ein etwa 1,65 großer Typ, obenrum mit Hemd und Krawatte, untenrum mit knappen old-school Fußball-hot-pants. Er trägt einen Jägerhut, hat einen Vollbart und sehr dunkle Augen. Die Arme trägt er verschränkt vor dem Körper. Er setzt sich jeweils sehr eng an seine Nachbarn. Jedes Mal, wenn Fahrgäste an ihm vorbei laufen, grummelt er sehr laut: "Ähem. Hrmmhmm. Ähemm."
- Koprolaliker 101
Vor allem gehört im 101er Bus. (Insofern eigentlich nicht in dieser Rubrik zu Hause.) Ein Mann mit Sweatshirt, "Vision Street Wear" steht drauf. Er setzt sich neben eine Oma und beginnt: Scheiße! Scheiße - Dreck! Fickpisse, Scheiße.
Fotze, Möse, Fotze, Scheiße, Ficke, Nille, Mist. Nach 5 Minuten steigt er wieder aus. Sein Verhalten ist ein Sympton des Tourette-Syndroms, eine relativ seltene Nebenerscheinung namens Koprolalie. Wer nicht weiß, dass die Beschimpfungen nicht persönlich gemeint sind sondern unwillkürlich geäußert werden, könnte schockiert sein. Ich habe mich gefragt, welcher kognitive Prozess die Kategorisierung von Lexemen als Schimpfwörter regelt. Und: Ob bei einem solchen Anfall das gesamte Schimpfwort- und Zoteninventar ausgesprochen wird.
WEITERE PERSÖNLICHKEITEN ERBETEN!
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Freitag, 23. Juli 2004
Friedenau: Meen Kiez im Web.
herr denes, 14:19Uhr
Eine Bekannte aus Grevenbroich, die jetzt in Berlin-Friedrichshain lebt, fragt mich: 'Hälst du dieses Viertel wirklich für einen Kiez?' "Klar!", antworte ich. Meine Traum-Wohngegend und glücklicherweise immer noch kein Trendgebiet.
Als wollten sie meine These untermauern, veröffentlichen engagierte Friedenauer seit einigen Monaten die kiezbox. Außerdem beherbergen die Seiten eine Stadtteilzeitung.
Eine der aktuellen Meldungen:
Als wollten sie meine These untermauern, veröffentlichen engagierte Friedenauer seit einigen Monaten die kiezbox. Außerdem beherbergen die Seiten eine Stadtteilzeitung.
Eine der aktuellen Meldungen:
- Durchbruch am Walther-Schreiber Platz
Einen Durchbruch in den Gesprächen über das Ebbinghaus-Grundstück am Walther-Schreiber-Platz erzielten jetzt die Eigentümerin und das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg.
Wie die zuständige Stadtentwicklungsdezernentin Dr. Elisabeth Ziemer meldet, habe die Architektin Frau Stankovic für die Arrondierung der Ecke Rheinstraße/ Bundesallee nunmehr einen Entwurf vorgelegt, der die Wünsche des Bezirksamtes und der Anwohner voll berücksichtige.
Dabei wird der Altbau in der Rheinstraße erhalten und bekommt dort auch wieder seinen alten Eingang hin. Das denkmalgeschütze Eckgebäude wird in seiner Form respektiert und die Lücke in der Bundesallee wird durch einen Neubau geschlossen. Damit entsteht auf dieser Ecke eine Architekturfolge von der Gründerzeit über die 60er Jahre bis hin zur heutigen Moderne.
"Das wird ein architektonisches Highlight in der Schloßstraße" kommentiert Dr. Ziemer den Entwurf. Jetzt kann zügig in die Feinplanung eingestiegen werden.
Quelle: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
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Gantar-World und andere Kollegen
herr denes, 14:06Uhr
Es ist wieder Zeit, ein bisserl für die www-Projekte meiner Kollegen vom EVOLVER zu werben.
Die Gantar-World hat mit ihren zehntausenden uus im Monat solche Lobpreisungen nicht nötig. Vielleicht kennt es der ein oder andere Deutsche trotzdem nicht: Gantar ist ein High Tech-Autor, der sich auch als Übersetzer einen Namen gemacht hat. Kolumnen, Cyberphiles und jede Menge Verschwörungstheorien findet man bei ihm.
Paul Alexandrow hat das CMS für den neuen Evolver geschrieben. Und bloggt kräftig selbst als sushimaster/kyo.
Guter Autor, einer der wenigen Piefkes beim Evolver. Stefan Becht. Er nennt unter anderem die "35 Top-Punkte: how to do web". Daraus die ersten zehn:
Die Gantar-World hat mit ihren zehntausenden uus im Monat solche Lobpreisungen nicht nötig. Vielleicht kennt es der ein oder andere Deutsche trotzdem nicht: Gantar ist ein High Tech-Autor, der sich auch als Übersetzer einen Namen gemacht hat. Kolumnen, Cyberphiles und jede Menge Verschwörungstheorien findet man bei ihm.
Paul Alexandrow hat das CMS für den neuen Evolver geschrieben. Und bloggt kräftig selbst als sushimaster/kyo.
Guter Autor, einer der wenigen Piefkes beim Evolver. Stefan Becht. Er nennt unter anderem die "35 Top-Punkte: how to do web". Daraus die ersten zehn:
- Vorweg und immer:"Die grösste Interaktion im Web ist immer die Interaktion zwischen den Menschen"
1.) Zeit
2.) Geduld
3.) Online unterwegs sein - selbst WeblerIn sein
4.) Teilnehmen
5.) Üben, ausprobieren, tiefer klicken: Lernen, lernen, lernen ...
6.) Immer: Geben vor Nehmen
7.) Ausgesucht: Vertrauen schenken
8.) Immer: Aufmerksam sein
9.) Aufmerksamkeit erwecken
10.) Aufmerksamkeit resultiert aus Vertrauen
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Dienstag, 20. Juli 2004
Rainald Grebe: Wieder gesehen, wieder gehört, wieder gefallen
herr denes, 01:19Uhr
Beim Berlin-Preis im immer besser werdenden Fernsehen des RBB (und das schreib ich nicht nur als dessen Volontär!) habe ich mal wieder Rainald Grebe mit seine Liedkleinode spielen hören:
- Sie hieß Dörte Becker
Und so sah sie auch aus
Sie war ein Bügelbrett
Eine graue Maus
Sie studierte Germanistik
Auf Lehramt in Berlin
Hat die deutsche Sprache so etwas verdient
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Sonntag, 11. Juli 2004
Blogzählung
herr denes, 00:27Uhr
Moe lässt zählen. Seine Leser, die deutschen Blogs und überhaupt ist seit der letzten Volkszählung viel Zeit vergangen (17 Jahre).
Ich habe die Nummer 27.
Nachbarn habe ich auch:
26
duesenschrieb die Nummer 26.und
28
Heiko Hebig die Nummer 28.Da ich autoreferentialisierende Inhalte so gerne mag, widme ich mich nun kurz meiner Nummer:
Wikipedia weiß: Es sind Siebenundzwanzig Opern von Cavalli überliefert.
Hochinteressant der Artikel zur 27 im Assoziationsblaster:
- Ich möchte noch nicht sterben, so wie Joplin, Morrison oder Cobain es getan haben mit 27, sondern lieber Erdbeeren essen und im Wald schlafen. Zum Beispiel. Aber nicht alleine, jedenfalls nicht jedesmal ;-). (ja, ich bin zu haben...für das richtige wesen bestimmt!)
Quelle: Wmtc
Quelle: SC Langnau
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Donnerstag, 8. Juli 2004
Antigravitation
herr denes, 01:15Uhr
Darüber berichtet CROPfm-das webRADIO-Projekt meines Evolver-Kollegens Chris Haderer. Der Gast hört auf den auch schwerkraftrenitenten Namen Floyd Wurster.
- Ein Gespräch über alternative Gedanken und Experimente zur Überwindung der Schwerkraft. Es geht um Ideen die von der zeitgenössischen Naturwissenschaft nicht anerkannt werden; u.a. deswegen, weil die Natur der Gravitation bis heute nicht verstanden worden ist. Weiters eine Auseinandersetzung mit Schauberger-Technologie und wie sie weitere Experimente auf anderen Gebieten inspirierte.
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